Der Schmerz kann im unteren, mittleren oder oberen Rücken sitzen.
Schmerzen unterer Rücken: Schlechte Haltung oder eine Fehlbelastung führen zu Kreuzschmerzen, die sich im Iliosakralgelenk, kurz ISG genannt, bemerkbar machen. Beim sogenannten ISG-Syndrom ist das Zusammenspiel aus Muskeln, Faszien und Bändern eingeschränkt. Kleinste Verschiebungen oder Blockaden führen zu Bandscheiben-Problemen und Muskelverhärtungen und können starke Schmerzen verursachen.
Schmerzen mittlerer Rücken: Betroffen sind die Brustwirbelsäule, auch BWS-Syndrom genannt, Rippen-Wirbel Gelenke (Blockaden) und der Schulterbereich. Typische Merkmale sind Muskelverhärtungen im Bereich der Brustwirbelsäule, was die Beweglichkeit des Oberkörpers einschränkt. Die Rückenschmerzen sitzen zwischen den Schulterblättern und dem Rippenbogen. Schmerzen treten beim Atmen und in der Liegeposition auf und das Anheben des Arms kann schwerfallen. Bandscheibenbeschwerden sind selten im mittleren Rücken festzustellen.
Schmerzen oberer Rücken: Beschwerden sind im Nacken und dem Übergang zwischen Halswirbelsäule (HWS) und Brustwirbelsäule (BWS) spürbar. Meistens verursacht durch schlechte Haltung am Arbeitsplatz, die zu einer Überlastung im Nacken- und Schulterbereich führt. Schulter-Nacken-Verspannungen oder Blockaden äußern sich durch Kopfschmerzen, Spannungskopfschmerzen,
Schwindel, Kieferfehlstellung (craniomandibulare Dysfunktion), eine Verschiebung der ersten Rippe, einem steifen Hals oder schmerzhaften Ausstrahlung bis in den Arm.