Bild Datei Quelle: Schulterschmerzen sind ein Volksleiden Clipdealer Media-ID: B:403583422 Schulterschmerzen & Osteopathie
Der Osteopath kann Abhilfe beim Schulterschmerzen leisten
Das Schultergelenk ist ein Kugelgelenk, das über eine große Beweglichkeit verfügt und in gesundem Zustand einen Bewegungsradius von 360° hat. Ein Zusammenspiel aus Muskeln, Sehnen und Schleimbeutel und Gelenkkapsel gewährleistet die notwendige Stabilisierung des Schultergelenks und ist für die kraftvolle Führung der Arme zuständig. Eine Schulterinstabilität löst bei alltäglichen Handgriffen wie Anziehen der Jacke, Arm anheben oder Tragen der Einkäufe Schmerzen in Schulter und Oberarm aus, die bis in die Hand ausstrahlen oder nachts den Schlaf stören können. Das mindert nicht nur die Lebensqualität, sondern muss aus ärztlicher Sicht diagnostiziert werden.
Akute Schulterschmerzen treten plötzlich und unerwartet auf, meistens nach einem Unfall oder Sturz, bei akuter Überlastung und bei Sportarten, die mit direktem Körperkontakt wie Karate oder Fußball zusammenhängen. Im Gegensatz zu chronische Schulterschmerzen, die meistens auf eine Fehlhaltung sitzender Tätigkeiten oder Verschleißerscheinungen zurückzuführen sind und sich über Monate hinziehen.
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Schmerzen in der Schulter – was passiert da?
Die Schulter ist das beweglichste Gelenk – aber sehr empfindlich und anfällig für Schmerzen. Häufig sind die Muskeln, Bänder und Sehnen unter dem Schulterdach betroffen oder auch der Schleimbeutel, der sich als Puffer dazwischen befindet. Die Folge sind Schmerzen in der Schulter und im Oberarm oder eine Sehnenentzündung in der Schulter, die unterschiedlich betrachtet werden:
- Impingement-Syndrom
Eine häufig ärztlich gestellte Diagnose bei Schultergelenkschmerzen ist das Impingement-Syndrom oder auch Schulterengpass-Syndrom. Der Raum zwischen Schulterdach (Acromion) und Oberarmkopf (Caput humeri) bildet den Ansatzpunkt an dem sich die Sehnen der Rotatorenmanschette – eine Muskelgruppe – und Schleimbeutel treffen. Der Name Rotatorenmanschette rührt daher, dass ein Verbund aus vier Muskeln neben der Innen- und Außenrotation des Oberarmes die Stabilisierung des Oberarmkopfs im Schultergelenk übernimmt. Beim Schulterengpass-Syndrom sind Sehnen oder Schleimbeutel gereizt oder angeschwollen, was die Mechanik der Schulter einschränkt. Das Leitsymptom ist hierbei eine schmerzbedingte Bewegungs- und Krafteinschränkung beim Abspreizen des Armes. Weiterhin kann es bei anderen Bewegungen der Schulter oder nachts beim Liegen auf der betroffenen Seite zu Schmerzen kommen. Der Schulterengpass betrifft überwiegend Patienten ab dem 50. Lebensjahr und kann wiederholt auftreten.
- Schleimbeutelentzündung
Insgesamt sitzen in der Schulter sechs Schleimbeutel. Der größte davon (Bursa subacromialis) ist gleichzeitig auch der größte Schleimbeutel im Körper und sitzt unter einem Knochen des Schulterdachs (Akromion). Man kann sich die Schleimbeutel als Polster vorstellen, die zwischen Schultergelenkknochen und der Haut liegen, um die hohen Belastungen und übermäßige Reibung im Schultergelenk abzufedern. Bei wiederholten oder einseitigen Bewegungen durch bestimmte Wurfsportarten, durch Überlastung, handwerkliche Tätigkeiten oder bei Verschleißerscheinungen kann sich der größte Schleimbeutel leicht entzünden. Die Schleimbeutelwände verdicken sich und schwellen an, was die Bewegung der Schulter einschränkt.
- Kalkschulter
Durch Degeneration oder schlechte Durchblutung kann es zu Kalkablagerungen in den Sehnen der Schultergelenkmuskulatur kommen. Dies kann Schmerzen und Bewegungseinschränkungen herbeiführen. Kommt es zum Einbruch der Kalkablagerung in einem der Schleimbeutel, kann eine schmerzhafte Entzündung in der Schulter, deren Schmerzen oft bis in den Arm und Nacken bzw. in den oberen Rücken ausstrahlen, die Folge sein. Bestimmte Sportarten und Arbeiten, die über Kopf ausgeführt werden, können das Risiko einer Kalkschulter erhöhen.
- Frozen Shoulder
Kommt es zu einer wiederholten oder chronischen Entzündung der Gelenkkapsel, kann diese schrumpfen und zu einer massiven Bewegungseinschränkung im Schultergelenk führen. Dies tritt insbesondere auf, wenn Betroffene aufgrund starker Schmerzen eine Schonhaltung einnehmen. Eine Frozen Shoulder kann durch vorausgehende Erkrankungen des Schultergelenks, wie einem Impingement-Syndrom, einer Schleimbeutelentzündung, Kalkschulter oder Arthrose entstehen.
- Schultergelenkarthrose
Abnutzung, Infektionen und Verletzungen am Schultergelenk oder Entzündungen der Rotatorenmanschette verursachen Schmerzen in der Schulter. Verändert sich der Gelenkknorpel im Schultergelenk oder unterliegt er einer fortschreitenden Abnutzung, ist von einer Schulterarthrose auszugehen. Ist die Knorpelsubstanz so abgenutzt, dass Oberarmkopf und Gelenkpfanne aufeinander reiben, verursacht das starke Schmerzen und erschwert die Bewegung. Wie bereits erwähnt versteift eine Schulter, die nicht mehr bewegt wird und so zur Frozen Shoulder wird. Gut, wer hier rechtzeitig eine Diagnose vornehmen lässt und gelenkerhaltene Therapien wie beispielsweise Osteopathie oder spezielle Übungen nutzt, um die Beweglichkeit der Schultern zu fördern.
Schulterschmerzen – was tun?
Viele belasten ihre Schulter einseitig, müssen über Kopf arbeiten oder ziehen die Schultern immer wieder nach vorn. Mitunter bieten sich Übungen gegen Schulterschmerzen an:
- Nackenmuskulatur dehnen, damit die Anspannung in der Muskulatur nachlässt. In aufrechter Haltung drücken die Schultern Richtung Boden, der Kopf neigt nach links, und beugt leicht nach vorn, 30 Sekunden halten und Seite wechseln.
- Schulter nach vorn kreisen bei aufrechter Stellung und angespanntem Bauch. Arme hängen locker neben dem Körper. 20-mal kreisen und die Richtung wechseln.
- Schulter dehnen, indem bei aufgerichtetem Rücken beide Schultern nach oben gezogen werden und die Position einige Sekunden lang gehalten wird. Schultern nach unten fallen lassen und Rückenmuskeln auf der Höhe der Schulterblätter kontrahieren. Einige Sekunden halten.
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Osteopatische Behandlung bei Schulterschmerzen
Bei Schulterschmerzen betrachtet die Osteopathie und Chiropraktik den ganzen Körper, denn innere Organe, Bewegungsapparat und das craniosacrale System (Schädelknochen, Liquor, Kreuzbein) hängen miteinander zusammen und können Beschwerden im Schulterbereich verursachen. Die osteopathische Behandlung richtet sich nach der medizinischen Diagnose und ist auch zur Nachbehandlung nach OPs oder Verletzungen geeignet.
In unserer Praxis für Osteopathie und Chiropraktik in München und einem weiteren Standort in Starnberg sind wir seit vielen Jahren auf die manuelle Behandlung von Schmerzen und Instabilität spezialisiert, die im Schulterbereich verortet sind. Mit langjähriger Erfahrung und sanften Handgriffen wenden wir Osteopathie und Chiropraktik an, um Gelenkblockaden und Muskelverspannungen zu ertasten und aufzulösen. Zusammenhänge werden aufgedeckt um die Selbstheilungskräfte zu aktivieren. So unterstützen wir, dass das Schultergelenk wieder beweglicher wird und die Schulterschmerzen gelindert werden.
Bei weiteren Fragen rund um die Osteopathie und Chiropraktik bei Schulterschmerzen nehmen Sie gern Kontakt mit uns auf. Osteopathie als wirkungsvolle Methode. Wir freuen uns aus Sie.